Wenn man seinen Werdegang von klein auf verfolgt, wird man feststellen, dass seine musikalische Entwicklung bis heute immer geprägt war von der Liebe und Begeisterung zur Musik. Geboren und aufgewachsen ist Franz Litak 1946 im beschaulichen fränkischen Großweingarten in der Nähe des Brombachsees, wo er zunächst die Volksschule besuchte. Schon früh nahm er Akkordeonunterricht. Bald wechselte er zum wesentlich größeren Instrument, der Orgel in der benachbarten Kirche. Mit 11 Jahren ging er ins Willibald–Gymnasium in Eichstätt. Hier bekam er die ersten Kontakte zur klassischen Musik, nahm Cellounterricht, spielte in einem Quartett und sang im Seminarchor. Während der Schulferien unterstützte er den Kirchenchor in seiner Heimatgemeinde. Nach dem Abitur studierte er Mathematik und Physik für das Lehramt am Gymnasium. Seine erste Lehrtätigkeit führte ihn nach Dinkelsbühl, wo er bis zu seiner Pensionierung unterrichtete. Er wohnte in Wildenstein, was sich als Glück für den Liederkranz herausstellen sollte. Der Chor hatte zu dieser Zeit ein Dirigentenproblem. Verzweifelt suchte man nach einem geeigneten Chorleiter. Dem damaligen Vorsitzenden Otto Winzheimer und Willi Kümmerle gelang es schließlich, Franz Litak zu einer dreimonatigen Probezeit als Dirigent zu überreden. Es sind 36 Jahre daraus geworden.
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